magen-, darmbeschwerden

Plagen dich Bauchschmerzen, Aufstossen, Magenbrennen oder Blähungen? Leidest du unter Verstopfung oder musst du dauernd und in den unmöglichsten Momenten losrennen? Spürst, dass deine Verdauungsbeschwerden einen negativen Einfluss auf deinen Energielevel und deine psychische Verfassung haben? Fühlst du dich dadurch eingeschränkt und unwohl, was dazu führt, dass du dich vermehrt zurückziehst und Zuhause bleibst? 

Wünschst du dir eine Verbesserung deiner Verdauungsproblematik? Ich bin selbst seit vielen Jahren von einem Reizdarm betroffen und habe viele verschiedene Wege ausprobiert. Die kinesiologischen Techniken und individuell angepasste Veränderungen im Lebensstil, wie auch das gezielte Lösen von tieferliegenden Blockaden führen meist zu einer spürbaren Verbesserung bis sogar ganzheitlicher Heilung der Beschwerden. Deine Psyche, dein Stresslevel, deine Ernährung, deine Alltagsgewohnheiten und deine Grundhaltung dir selber und dem Leben gegenüber, interagieren mit deinem Bauchhirn.



unser bauchhirn

Die Verbindung zwischen dem Bauch und dem Gehirn, oft als "Bauchhirn" bezeichnet, ist ein faszinierendes Gebiet, das zunehmend an Bedeutung gewinnt. Es gibt eine komplexe bidirektionale Kommunikation zwischen dem Verdauungssystem und dem zentralen Nervensystem, die nicht nur die Verdauung beeinflusst, sondern auch unsere Stimmung, Emotionen und sogar kognitive Prozesse. Das Bauchhirn, auch enterisches Nervensystem genannt, besteht aus einem komplexen Netzwerk von Neuronen, das den gesamten Verdauungstrakt durchzieht. Es wird oft als "zweites Gehirn" bezeichnet, da es eine erstaunliche Vielfalt an Funktionen besitzt, die unabhängig vom zentralen Nervensystem agieren können. Dieses Netzwerk ermöglicht es dem Darm, autonom zu arbeiten, ohne ständige Signale vom Gehirn zu benötigen.

Die Verbindung zwischen dem Bauchhirn, der Psyche und der Verdauung ist tiefgreifend. Stress, Angst und andere emotionale Zustände können direkte Auswirkungen auf den Verdauungstrakt haben. Dies liegt zum Teil an der starken bidirektionalen Kommunikation zwischen dem Gehirn und dem Bauchhirn. Wenn wir gestresst sind, reagiert der Darm oft mit Symptomen wie Bauchschmerzen, Durchfall oder Verstopfung. Auf der anderen Seite kann eine ungesunde Darmflora oder eine gestörte Verdauung auch Auswirkungen auf unsere Stimmung und psychische Gesundheit haben.

Das neuronale Netzwerk im Darm spielt auch eine wichtige Rolle bei der Regulation der Verdauungsfunktionen. Es kontrolliert die Bewegung von Nahrungsmitteln durch den Verdauungstrakt, die Sekretion von Verdauungsenzymen und die Aufnahme von Nährstoffen. Störungen dieses neuronalen Netzwerks können zu verschiedenen Verdauungsstörungen wie Reizdarmsyndrom, intestinale Dysbiose oder entzündlichen Darmerkrankungen führen. Insgesamt verdeutlicht die Forschung immer mehr die enge Verbindung zwischen dem Bauchhirn, der Psyche, der Verdauung und dem neuronalen Netzwerk im Darm. Ein ganzheitlicher Ansatz zur Gesundheit sollte daher sowohl die physischen als auch die psychischen Aspekte berücksichtigen, um eine optimale Funktion des Verdauungssystems und des gesamten Organismus zu fördern.

das autonome nervensystem - sympathikus und parasympathikus und deren einfluss auf unsere verdauung

Menschen mit empfindlichem Magen- Darmsystem leiden vor allem in stressigen Zeiten oft unter Beschwerden im Verdauungssystem. Verdauungsprobleme wie Aufstossen, Bauchschmerzen, Bauchkrämpfe, Blähungen, Verstopfungen oder Durchfall sind häufige Begleiter. Dies liegt daran, dass unser Bauchhirn, Teil des enterischen Nervensystems, zu dem autonomen Nervensystem gehört. Weitere Teile des autonomen Nervensystems sind der Parasympathikus, bekannt als Ruhenerv, er fördert die Verdauung und Entspannung, und der Sympathikus, der Stressreaktionsnerv, er hemmt die Verdauung. Bei Stress dominiert der Sympathikus, was die Verdauung beeinträchtigt und damit bei länger anhaltender Disbalance zu Beschwerden führen kann.